Umweltmanagement in Unternehmen bremst den Klimawandel

Umweltmanagement gehört heute zu jedem Geschäftsmodell, nicht nur in Konzernen – Umweltmanagement ist für kleine und mittlere Unternehmen sogar ein Erfolgsfaktor. Es reduziert die Gefahren von Umweltschäden. Unternehmen, die ihre Organisation und Produktion konsequent auf Umweltschutz ausrichten, bremsen den Klimawandel und senken ihre Haftungsrisiken.

ISO 14001-Zertifizierung

Die ISO 14001-Zertifizierung ist ein etablierter Standard für ein effektives Umweltmanagementsystem...

Umweltmanagementbeauftragter

Ein Umweltmanagementbeauftragter ist keine Pflicht für Unternehmen, aber er ist wichtig für die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen...

Umweltmanagementsystem

Mit einem systematischen Umweltmanagement leisten Unternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz. Wenn Sie in Ihrer Organisation...

Senken Sie den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens

Mit einem integrierten Umweltmanagement unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei, Rohstoffe, Energie und Wasser effizienter zu nutzen sowie Abfall und Abwasser zu reduzieren. Häufig senken Unternehmen dabei auch ihre Kosten und ihre Emissionen. Mit einem Umweltmanagementsystem etablieren Sie in Ihrem Unternehmen zudem einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Sie planen, organisieren, kontrollieren und optimieren systematisch Ihre Prozesse entlang der Wertschöpfungskette.

Vielleicht fragen Sie sich: „Wie kann ich den CO2-Fußabdruck meines Unternehmens reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?“

Unsere Antwort: Mit der Umweltmanagement-Beratung durch Memex Consulting GmbH leistet Ihr Unternehmen einen Beitrag zum Umweltschutz. Und das bremst den Klimawandel.

Definition: Was bedeutet Umweltmanagement?

Umweltmanagement ist integraler Bestandteil der Unternehmensführung. Es steht gleichberechtigt neben funktionalen Managementaufgaben. Umweltmanagement ist eine Querschnittsfunktion, die die Umweltauswirkungen der betrieblichen Tätigkeit über die gesamten Wertschöpfungskette erfasst. Hierfür ernennt die Geschäftsführung idealerweise einen Umweltmanagementbeauftragten. Seine Aufgabe ist die Umweltmanagementberatung aller Fachabteilungen und der Geschäftsführung. Er unterstützt seinen Betrieb dabei, alle Prozesse, Produkte, Managemententscheidungen und das Mitarbeiterverhalten umweltverträglich zu gestalten. Durch einen kontinuierlichen Überwachungsprozess verbessert er die Klimabilanz seines Unternehmens.

Weitere Informationen zu den Aufgaben des Umweltmanagements sowie zur Rolle und den Instrumenten lesen Sie im Beitrag über Umweltmanagementbeauftragte.

Was beinhaltet Umweltmanagement?

Für ein systematisches Umweltmanagement analysiert der Umweltmanagementbeauftragte Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken seines Unternehmens unter Aspekten des Umweltschutzes vor dem Hintergrund des Klimawandels. Im engeren Sinne zählen zu seinen Themen:

  • Ressourceneinsatz, -verbrauch und -verwertung
  •  Auswirkungen der Produkte über ihre Lebenszeit bis zum Recycling
  • Energiearten, -flüsse und -verbrauch in Produktion, Logistik und Verwaltung
  • die gesamten Treibhausgasemissionen durch das Unternehmen
  • Umweltbelastungen (Luft, Boden, Wasser) inklusive Biodiversität
  • Abfall und Abwasser.

Darüber hinaus gehört zu den Aufgaben des Umweltmanagementbeauftragten die regelhafte Überwachung der Anwendung und Einhaltung von Gesetzen und behördlichen Auflagen. Ebenso bearbeitet das Umweltmanagement die Anliegen von Umweltschutzorganisationen und sonstigen Stakeholdern.

Welche Umweltschutzorganisationen gibt es?

In Deutschland arbeiten internationale, nationale und regionale Umweltschutzorganisationen zu jedem Thema des Umweltschutzes und des Klimawandels. Zu den bekanntesten zählen der Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), die Naturfreunde, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sowie die Deutsche Umwelthilfe. Ebenfalls hierzulande engagieren sich international bekannte Organisationen wie der World Wildlife Fund (WWF) und Greenpeace sowie Robin Wood. Viele Organisationen haben starke regionale Gruppen. Sie setzen sich regional für den Umwelt-, Luft-, Wasser- und Bodenschutz, die Artenvielfalt sowie für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen zur Begrenzung des Klimawandels ein. Sie beobachten und analysieren in ihrer Region die Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeiten auf die Umwelt.

Warum ist Umweltmanagement in Unternehmen so wichtig?

Umweltschutzorganisationen haben dabei in der Vergangenheit immer wieder große und kleine Umweltskandale aufgedeckt. Die angezeigten Unternehmen erlitten dadurch neben wirtschaftlichen vor allem Reputationsschäden. In den vergangenen Jahren wurden zudem die Umweltschutzgesetze und behördlichen Verordnungen zur Umweltnutzung durch Unternehmen immer weiter verschärft – 1980 wurde das Umweltstrafrecht als eigener Tatbestand in das Strafgesetzbuch aufgenommen. Neue und überarbeitete Gesetze zum Gewässer-, Boden-, Natur- und Immissionsschutz sowie das Chemikaliengesetz, das Bundesnaturschutzgesetz und Gesetze zum Pflanzen- und Tierschutz haben dafür gesorgt, dass unternehmerischem Handeln immer engere Grenzen gesetzt wurde. Unternehmen, die gegen Umweltschutzgesetze verstoßen, drohen hohe Haftungsrisiken, die ihre wirtschaftliche Existenz bedrohen können. Außerdem ergeben sich durch Umweltmanagement in Unternehmen viele Vorteile:

Denn durch ein systematisches Umweltmanagement …

  • setzt Ihr Unternehmen Energie und Ressourcen effizienter ein,
  • überzeugen Sie Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter,
  • reduzieren Sie den CO2-Fußabdruck Ihres Betriebs,
  • minimieren Sie Umweltrisiken Ihrer Produktion,
  • senken Sie Haftungsrisiken für die Geschäftsleitung,
  • sparen Sie Energie- und Rohstoffkosten und
  • planen Sie systematisch den Weg zur Klimaneutralität Ihres Unternehmens.

Sie suchen eine Umweltmanagement-Beratung für Ihr Unternehmen? Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Erstgespräch mit Memex Consulting GmbH.

Lassen Sie uns über den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens sprechen.

Welche Umweltmanagementsysteme gibt es?

Ein Umweltmanagementsystem ist wie ein Qualitätsmanagementsystem immer eine Einzellösung, denn jedes Unternehmen ist einzigartig und unterscheidet sich in seinen Risiken für Umweltschäden. Allerdings gibt es mehr als eine Umweltmanagementnorm, nach denen Unternehmen ihr individuelles Umweltmanagementsystem einrichten können:

  1. Eco Management and Audit Scheme (EMAS)
  2. Umweltmanagementsystem nach ISO 14001
  3. Ecostep nach den Normenreihen ISO 9000 und ISO 14001; Qualitätsmanagement und Umweltmanagement für kleine und mittlere Unternehmen.

Welche Umweltmanagementzertifizierungen gibt es?

In allen drei Normenreihen können Unternehmen eine Zertifizierung ihres Umweltmanagements erhalten. Dafür gibt es staatlich zugelassene Zertifizierungsstellen wie die Technischen Überwachungsvereine (TÜV) sowie weitere Prüforganisationen. Vor der Beantragung einer Zertifizierung sollten Unternehmen eine Umweltmanagementberatung in Anspruch nehmen. Vor allem die Umweltmanagementnorm ISO 14001 ist eine komplexe Normenreihe, die tief in die Unternehmensorganisation einwirkt.

Was ist Umweltmanagement nach ISO 14001?

Die Internationale Standard Organisation (ISO) hat 1996 zusammen mit nationalen Normungsinstitutionen wie dem Europäischen Komitee für Normung (EN) und dem Deutschen Institut für Normung (DIN) die ISO 14001 erstmals herausgegeben. Sie definiert die weltweit anerkannten Mindestanforderungen, die das Umweltmanagement in Unternehmen erfüllen muss.

Welche Anforderungen muss ich nach ISO 14001 erfüllen?

Die Anforderungen an ein Umweltmanagement nach ISO 14001 sind in der Norm definiert. Unternehmen müssen danach eine Umweltpolitik für alle Bereiche des Betriebs schriftlich dokumentieren und die Mitarbeiter darauf verpflichten. Darin muss die Geschäftsführung konkrete Ziele und Maßnahmen vorgeben, wie die Umweltwirkung der gesamten Organisation durch kontinuierliche Überwachung verbessert werden soll. Dabei gilt es, nicht nur den eigenen Betrieb, sondern den gesamten Kontext des Unternehmens bis hin zu Lieferanten, Kunden, Behörden und sogenannte interessierte Kreise (Stakeholder) einzubeziehen.

Voraussetzungen für ein Umweltmanagementzertifikat

Die ISO 14001 Umweltmanagementnorm besteht aus zehn Abschnitten, von denen acht konkret beschreiben, welche Voraussetzungen das Umweltmanagement für die Zertifizierung erfüllen muss. Alle internen und externen Aspekte eines Betriebs sind zu berücksichtigen. In einer Dokumentation sind normgerechte Handlungsanweisungen zu beschreiben. Diese sind insbesondere:

  1. Unternehmenskontext: Auflistung aller internen und externen sowie umweltbezogenen Aspekte des Unternehmens und wie sie sich aktuell auf die Umwelt auswirken
  2. Führungskräfte: Rollenbeschreibung mit klaren Zuständigkeiten für die verantwortlichen Manager und die Pflicht, die Umweltziele ihrer Bereiche zu definieren
  3. Planung: Identifikation von Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken und mit welchen Maßnahmen die Ziele erreicht werden können
  4. Ressourcen: Erarbeitung von Aufgabenlisten und Zeitplänen sowie Bereitstellung von Budget und Überwachung der Ressourceneffizienz bei der Umsetzung
  5. Betrieblicher Umweltschutz: Analyse aller Produkte und Dienstleistungen über ihren kompletten Lebenszyklus; Notfallpläne für denkbare Umweltgefährdungen
  6. Erfolgsmessung: Entwicklung von Kennzahlen, mit denen künftig die Zielerreichung gemessen werden kann
  7. Kontrollen: Festlegung von Standards für die regelmäßige Überprüfung der Normkonformität und Identifikation neuer Schwachstellen
  8. Verbesserung: Beseitigung neu erkannter Risiken und Optimierung des Umweltmanagementsystems

Whitepaper zur ISO 9001:
Schritt für Schritt zur Zertifizierung

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